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Höhenrundweg Oberharzer Wasserregal

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von Marco Glas

Aufstieg auf den Badstubenberg
Unsere Wanderung beginnen wir an der Tourist-Information. Wir überqueren die Innerste und gehen auf den Badstubenberg. Am Halbe-Höhen-Weg lohnt es sich, noch einmal kurz innezuhalten und den Blick auf die gegenüber gelegene Maria-Magdalenen-Kirche zu genießen, die bis heute der Mittelpunkt der evangelisch-lutherischen Gemeinde ist. Dann folgen wir dem Ernst-August-Stieg durch den Wald, der uns auf den 556 Meter hohen Badstubenberg hinaufbringt. Auf dem Weg nach oben machen wir einen kurzen Abstecher zu "Drei Birken", einem inmitten von Birken gelegenen Rastplatz mit Aussichtsbänkchen, der nur 100 Meter abseits des Aufstiegs liegt. Von hier aus sind es noch 800 Meter bis zur Prinzenlaube, die erstmals 1814 anlässlich des Besuchs von Adolf Friedrich, Prinz von Hannover und Herzog von Cambridge, erbaut wurde. Vor der kegelförmigen Schutzhütte, deren Eingang an einen Stollen erinnert, stehen ein Holztisch und zwei Bänke. Ein idealer Platz für eine Brotzeit, da sich der Rastende beim Schmausen am Ausblick auf das Innerstetal und den Gallenberg erfreuen kann.

Julia-Quelle und Johanneser Bergwiesen
Zwanzig Minuten später marschieren wir zur Bettelmannswiese hinab. An der Wegkreuzung verlassen wir den Forstweg und biegen in den zweiten Waldweg halb rechts ab (der erste Weg scharf rechts führt wieder hinunter nach Wildemann. Nach etwa 150 Metern plätschert links die Julia-Quelle den Felshang herunter. Nachdem wir unsere Wasservorräte aufgefüllt haben, wandern wir weiter. Schon bald taucht vor uns erneut eine Wegkreuzung auf, an der wir zwei Abstecher machen. Zunächst 250 Meter nach rechts in Richtung Bahnhofstraße und 19 Lachter Stollen. Gleich nach einem Hof breiten sich zu unserer Rechten weite Wiesen und dahinter das Innerstetal und der Gallenberg aus. Unser zweiter Abstecher in entgegengesetzter Richtung führt uns an den Rand der Johanneser Bergwiesen, einem Naturschutzgebiet, das den Lebensraum für zahlreiche schutzbedürftige, wild wachsende Pflanzen wie Bärwurz, Echte Goldrute und Wiesen-Glockenblume und bodenbrütende Vögel bildet.

Einersberger Teich und Stuffental
Wir wandern auf dem Julia Quell Weg zwischen hohen Fichten weiter und treffen schließlich auf einen anderen Wanderweg. Diesem folgen wir 500 Meter nach rechts und biegen dann links in einen kleinen Waldpfad ein, der uns zum Oberen Einersberger Teich bringt. Der Stausee wurde bereits vor 1672 angelegt und gehört mit dem Johanneser Graben und der Radstube im Stuffental zum Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal. Entlang des Teichrundwanderwegs, der an einem Holzgeländer entlang führt, gelangen wir rechts herum zum 210 Meter langen und 9,20 Meter hohen Damm des Sees, der bis zu 152.000 Kubikmeter Wasser staut. Geradeaus folgen wir einen guten Kilometer lang dem Wanderweg in Richtung Zellerfeld, bis der Forstweg in einen Hauptforstweg mündet, in den wir links einbiegen. Nach etwa einem halben Kilometer führt rechts ein kurzer Weg zur "Alten Erichshütte", eine Schutzhütte mit Feuerstelle und vielen Sitzmöglichkeiten. An der Weggabelung 500 Meter später entscheiden wir uns für den Abstieg nach Wildemann über das Stuffental. Die Alternativroute nach Wildemann führt entlang des Johanneser Grabens, vorbei an der Bettelmannswiese und den Ernst-August-Stieg hinab, über den wir auf den Badstubenberg gelangt sind. Durch das Stuffental nähern wir uns Wildemann. Wieder auf dem Halbe-Höhen-Weg, lassen wir den Blick über das Spiegeltal und die Dächer der idyllisch gelegenen Gemeinde schweifen.

Fakten zur Strecke
Schwierigkeitsgrad: leicht, festes Schuhwerk ist ratsam
Wanderzeit: ca. 2,5 Stunden reine Wanderzeit (ohne Pausen)
Distanz: 10 Kilometer


Wir bedanken uns bei Marco Glas, der uns den Text zur Verfügung gestellt hat. Die ungekürzte Fassung wird in einer der nächsten Ausgaben des Magazins "hundeschau" zum Thema "Wandern mit Hund" veröffentlicht.

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